Was versteht man unter Sägezahnbildung?
Sägezahn am Reifen – Mögliche Ursachen
Die Ursache für die Sägezahnbildung am Reifen ist ganz natürlich. Der Profilblock aus Gummi liegt auf der Straße auf. Er wird daher gestaucht. Wenn der Reifen weiter rollt, wird er entlastet. Es entsteht ein bestimmter Schlupf. Der Schlupfwert ist größer, wenn mehr Kraft durch Beschleunigen oder Bremsen, übertragen wird. Je höher der Schlupfwert ist, desto schneller verschleißt der Reifen. Die Folge bei einem hohen Schlupfwert kann ein Sägezahn am Reifen sein. Bei der nicht-angetriebenen Achse kommt ein Sägezahn übrigens häufiger vor, als an der Antriebsachse.
So lässt sich die Sägezahnbildung vermeiden
Wenn der Sägezahn am Reifen bereits entstanden ist, wird das Abrollgeräusch lauter. Auch die Fahreigenschaften können sich dadurch verschlechtern. Die Laufruhe des Fahrzeugs leidet. Damit die Reifen nicht unbrauchbar werden und Kosten für den Kauf von neuen Reifen vermieden werden, sollte man der Sägezahnbildung vorbeugen.
Wir empfehlen die Reifen immer mit dem vorgeschriebenen Luftdruck zu fahren. Der Luftdruck sollte regelmäßig kontrolliert werden. Außerdem empfehlen wir, die Reifen alle 5.000 bis 8.000 Kilometer achsweise zu tauschen. Also die hinteren Reifen nach vorne und umgekehrt.
Was du bei einem Sägezahn noch tun kannst
Wenn die Sägezahnbildung schon fortgeschritten ist, kann ein diagonaler Tausch der Reifen helfen. Das ist aber nur möglich und erlaubt, wenn die Reifen nicht laufrichtungsgebunden sind. Falls die Reifen dennoch nicht ersetzt werden sollen, kann ein Gang zum Spezialisten helfen. Eine Möglichkeit ist das sogenannte Egalisieren. Dabei werden die Profilblöcke durch einen Vulkaniseur oder Reifenmechaniker wieder auf die gleiche Höhe gebracht. Dadurch sinkt natürlich die Lebenserwartung der Reifen.